Die körpereigenen Botenstoffen verhelfen Ihnen zum Traumkörper
Eigentlich sollten wir alle von Natur aus einen gesunden Traumkörper haben. Denn unserem Körper ist ein ausgefeiltes System inne, das ihn gesund hält: unser Hormonsystem. Doch wenn dieses System nicht rund läuft, kann der Traumkörper schnell zum Alptraum werden.
Damit das nicht passiert, braucht unser Körper unter anderem sogenannte Hormone. Dieser Begriff stammt aus dem Griechischen und heißt so viel wie antreiben oder erregen. Hormone sind verschiedene Botenstoffe, die bei vielen körpereigenen Abläufen eine grundlegende Rolle spielen.
Damit all diese Abläufe reibungslos funktionieren, müssen die Hormone untereinander im Gleichgewicht stehen. Dieses Gleichgewicht zwischen den Hormonen bezeichnen wir als Hormon-Balance. Diese hilft uns zum Beispiel, genau so viel zu wiegen wie nötig. Wenn die Hormon-Balance jedoch aus dem Gleichgewicht gerät, kann Abnehmen so gut wie unmöglich werden.
Daher kann es an den Hormonen liegen, wenn Sie kämpfen müssen, um ein bisschen abzunehmen. Doch wie kann man das ändern? Damit die Hormonbalance ausgeglichen ist, sind die folgenden vier Punkte wichtig:
Adrenalin und Cortisol: Stress macht dick
Somatropin: Selbst bestimmen, wie viel Fett bleibt
Übersäuerung: Der Hormonkiller
Leptin: Sich schlank schlafen
1. Adrenalin und Cortisol: Stress macht dick
Stress war ursprünglich ein Gefühl, das uns bei der Jagd, im Kampf oder bei der Flucht vor Gefahren geholfen hat. Ist unser Körper unter Stress, schüttet er vermehrt die Hormone Adrenalin und Cortisol aus. Diese geben dem Gehirn das Signal, Zucker aus dem Stoffwechsel abzubauen. Denn aus dem Zucker gewinnt unser Körper pure Energie – und die braucht unser Körper im Alarmzustand dringend. In diesem Zustand werden andere Bedürfnisse wie Müdigkeit, der Drang, auf die Toilette zu gehen, oder Hunger unterdrückt.
Doch wo liegt jetzt das Problem an diesem Vorgang? Wir rennen heute in der Regel in stressigen Situationen weder weg noch fangen wir an zu kämpfen, daher verbrauchen wir diese freigesetzte Energie nicht. Diese muss jedoch irgendwo hin und wird daher als Fettzellen in unser Bauchfettgewebe eingelagert. Aus diesem Grund kann Dauerstress den viel gehassten Bauchring weiter anwachsen lassen.
Dieser Vorgang ist auf lange Sicht fatal, denn das viszerale Bauchfett – also das Fett, das in der freien Bauchhöhle eingelagert wird – ist in diesem Fall auch anfällig für Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Stress lässt sich nicht immer vermeiden. Es gibt allerdings Möglichkeiten, diesen schnell abzubauen. Da wir nicht immer um den Block rennen oder spontan einen Streit vom Zaun brechen können, wenn wir im Berufsalltag unter Stress stehen, ist es wichtig, dass wir Phasen in unserem Alltag einplanen, die es uns ermöglichen zu entspannen.
Unsere Tipps:
Gerade an den sehr stressigen Tagen kann es unglaublich guttun, sich ein paar ruhige Minuten in einer heißen Sauna zu entspannen. Eine kalte Dusche nach dem Saunabesuch kurbelt zudem den Kreislauf an und spült zusätzlich den Stress im wahrsten Sinne des Wortes von Ihren Schultern.
Um einer höheren Stressanfälligkeit entgegenzuwirken, bietet sich Magnesium an, beispielsweise als Nahrungsergänzungsmittel. Dieses Superfood senkt den Cortisolspiegel und ermöglicht damit einen tieferen Schlaf.
2. Somatropin: Selbst bestimmen, wie viel Fett bleibt
Regelmäßig etwas Fitness und Training zu treiben hat viele Vorteile für Körper und Gesundheit:
Es fördert die Durchblutung
beschleunigt den Hormonfluss
stärkt das Immunsystem
Hinzu kommt aber außerdem, dass Muskeltraining die Bildung des Wachstumshormons Somatropin begünstigt; ein Hormon, welches bestimmt, wie viel Fett in Ihrem Körper gespeichert wird. Dabei handelt es sich auch um das Wachstumshormon, das uns bis etwa zu unserem 30. Lebensjahr begleitet und den Körper dabei unterstützt, seine junge Form zu erhalten.
1- bis 2-mal pro Woche Fitness und Training reichen, um ihren Stoffwechsel aktiv zu halten und zur Hormonausschüttung beizutragen. Testen Sie jetzt kostenlos unser Trainingsprogramm Sanftes Muskeltraining.
Übrigens:
Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand mehr Energie, je größer sie sind. Dadurch wirken sie wie kleine Maschinen, die unseren Körper von selbst schlank halten, solange wir die Muskeln trainieren.
3. Übersäuerung: Der Hormonkiller
Eine Diät kann ein guter Ansatz sein – allerdings muss man wissen, welche Art von Diät man macht oder wie man verschiedene Diäten kombiniert. Eine Sache, die bei einer Ernährungsumstellung leicht übersehen wird, ist das Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts.
Problematisch wird es, wenn es zu einem Übergewicht der Säure in unseren Körperzellen, einer Übersäuerung, kommt. Diese sogenannte Azidose – der Begriff stammt von dem lateinischen acidus für Säure – entsteht schnell durch einseitige Ernährung und zu viele säurebildende Lebensmittel wie unter anderem Brot, Reis, Fleisch oder Nudeln.
Diese Säuren verlangsamen unser Hormonsystem und den Stoffwechsel. Folgen können Gewichtszunahme, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und viele weiteren Beschwerden sein.
Tipps:
Zitrusfrüchte, Obst und Gemüse helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.
Trinken Sie vor allem Kräutertees und Wasser, denn diese sind basisch und begünstigen den gesamten Säure-Basen-Haushalt.
4. Leptin: Sich schlank schlafen
Im Schlafen schlank werden klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch auch im Schlaf helfen uns Hormone wie Somatropin, unseren Körper wieder in sein Gleichgewicht zu bringen. Wichtig ist allerdings, dass Sie einen erholsamen und tiefen Schlaf haben. Dafür darf keine Ausschüttung anderer Hormone wie beispielsweise des Stresshormons Cortisol stattfinden.
Hinzu kommt ein weiterer Effekt von gutem Schlaf: Während wir schlafen, schüttet unser Körper das Sättigungshormon Leptin aus. Je seichter wir schlafen, desto weniger Leptin wird jedoch produziert. Das bedeutet, dass man nach leichtem Schlaf morgens hungriger ist.
Unser Tipp:
Eine entspannende Meditation hilft Ihnen abends zur Ruhe zu kommen. Beruhigende Podcasts oder Musik unterstützen Sie dabei.
Dank Hormon-Balance leicht und gesund abnehmen
Wenn Sie es schaffen, diese vier Punkte zu beachten, sind Ihre Hormone im Gleichgewicht:
Adrenalin und Cortisol: Stress vermeiden
Somatropin: Muskeltraining wirkt langfristig
Übersäuerung: Dem Hormonkiller entgegenwirken mit basischer Nahrung
Leptin: Tief schlafen für weniger Hunger
Stress vermeiden steht an oberster Stelle, denn Dauerstress gefährdet Ihre Gesundheit. Mit weniger Stress und mehr Entspannung steht einem guten und tiefen Schlaf kaum etwas im Weg. Das ist sehr gut, denn ein guter Schlaf hilft bei der Gewichtsregulation. Eine Ernährungsumstellung kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Wer weniger Weizenprodukte oder Fett zu sich nimmt, lagert folglich auch weniger ein.
Beim Abnehmen spielen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle. Daher besteht unsere Aufgabe weniger darin, unseren Körper auf Verzicht zu trimmen, sondern darin, ihn mit einem bewussten und ausgeglichenen Training bei seiner Arbeit und Selbstregulierung zu unterstützen. Damit der Körper richtig arbeiten kann, sind ein erholsamer Schlaf, regelmäßiges Gesundheitstraining und vor allem auch Pausen, in denen man Stress abbauen kann, enorm wichtig.
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