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FÜNF TIPPS GEGEN STRESS: SO GELINGT DIE ERHOLUNG



Mit Achtsamkeit und guter Planung entspannt durchs ganze Jahr

Alle Jahre wieder das gleiche Spiel: Adventszeit, Nikolaus, Weihnachten, Silvester – und einige Glückliche haben noch Geburtstag im Dezember oder Anfang Januar. Doch nicht nur die Weihnachtszeit, das ganze Jahr ist bis oben hin vollgestopft mit Terminen, Geburtstagen, Jahrestagen, Feiertagen – und alle wollen geplant und gefeiert werden.

Das ist einerseits zwar schön, aber eben oftmals mit einer Menge Arbeit verbunden. Diese kostet Jahr auf Jahr nicht nur Zeit, sondern auch viele Nerven. Damit Sie nicht schon zu Beginn des neuen Jahres auf dem Zahnfleisch gehen, stellen wir stellen Ihnen fünf Tipps gegen Stress vor. So werden die alljährlichen Feste nicht nur für Ihre Gäste, sondern auch für Sie zu einem schönen Ereignis.

Strahlende Kinderaugen, wenn die Kerzen auf dem selbstgebackenen Geburtstagskuchen ausgepustet werden. Freudiges Suchen nach den bunten Eiern, die der vermeintliche Osterhase versteckt hat. Glückliche Gesichter, wenn die Geschenke schön verpackt unter dem stilvoll geschmückten Weihnachtsbaum liegen. Und nicht zuletzt die freudig ausgesprochenen Vorsätze unter farbenfrohem Feuerwerk zum Jahreswechsel.

Durch jedes Jahr begleiten uns viele Feste, Feiern und Partys. Natürlich macht das Spaß, doch wer viel plant und viele Dinge im Blick behalten muss, kann ganz schnell die Freude an den vielen Events verlieren. Oder schlimmer noch: All die Arbeit artet in Stress aus.

Ein bisschen Stress kann noch positiv wirken, etwa unsere Motivation steigern. Zu viel Stress sorgt jedoch für unangenehme Beschwerden, wie etwa Kopfschmerzen oder Verspannungen. Ständiger Stress ist bei vielen Erkrankungen, wie zum Beispiel Herzinfarkt, ein entscheidender Faktor. So zeigt etwa die SWEDEHEART Observational Study unter Prof. David Erlinge an der Uni Lund, dass in Schweden, dem eigentlich für seinen entspannten und hyggeligen Lebensstil bekannten Land, alljährlich an Heiligabend und zum schwedischen Midsommarfest besonders viele Menschen einen Herzinfarkt erleiden.

Wir verraten Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie aus einem Alltag voller Stress wieder einen entspannten Alltag machen. Dafür stellen wir Ihnen diese fünf Tipps gegen Stress vor:

  1. Gute Planung und offene Kommunikation reduzieren Stress

  2. Verteilen Sie Aufgaben

  3. Achtsamkeit schafft Entspannungsinseln und Freiräume

  4. Bewegung hilft

  5. Überlegen Sie sich, was wirklich wichtig ist

1. Gute Planung und offene Kommunikation reduzieren Stress

Wer kennt sie nicht, die Last-Minute-To-Dos? Kurz vor Feierabend trudelt ein Auftrag ein, der unbedingt noch bearbeitet werden muss. Oder durch Personalmangel fallen mehr Arbeiten in Ihren Bereich, als Ihnen lieb ist. Und je länger die Zeit verstreicht, desto größer wird der Druck, alles fertig zu schaffen. Um aus dieser Zeitfalle zu entkommen, hilft eine frühzeitige Planung.

Das sind unsere besten Planungstipps:

  • Machen Sie einen Zeitplan und tragen Sie hier Termine ein. Besuche bei oder von Verwandten oder Freunden werden ebenfalls hier notiert. So sehen Sie auf einen Blick, ob Sie sich vielleicht etwas zu viel vorgenommen haben.

  • Nutzen Sie digitale Apps, um sich frühzeitig an Termine erinnern zu lassen. So bleibt genügend Zeit, etwa für das Schreiben einer Karte oder die Planung einer Feier.

  • Denken Sie ruhig übers Jahr verteilt immer mal wieder an Weihnachten, Geburtstage und Jubilare.

  • Erstellen Sie eine Geschenkeliste. Hier können Sie Wünsche und Ideen eintragen. Immer, wenn Sie zwischendurch Zeit haben, können Sie diese anfertigen, bestellen oder einkaufen. Und auf Ihrer Liste dann abhaken. Das ist ein gutes Gefühl!

  • Sprechen Sie innerhalb der Familie offen früh über die Erwartungen an Feiertage und Festlichkeiten. So sind alle auf dem gleichen Stand und fühlen sich und ihre Bedürfnisse ernst genommen. Das reduziert die Gefahr von Spannungen.

2. Verteilen Sie Aufgaben

Das bisschen Haushalt macht sich von allein – aber nur, wenn Sie sich darum kümmern? Vor allem viele Frauen fühlen sich dazu verpflichtet, für den Haushalt und das Wohlbefinden der Familie zu sorgen. Das schafft zusätzlichen Stress.

Verteilen Sie daher die Aufgaben, wo immer es geht. Damit entlasten Sie sich. Gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Ihr Umfeld sich ebenfalls verantwortlich fühlt. Gerade Kinder freuen sich, wenn sie im Haushalt mithelfen und wichtige Aufgaben übernehmen können – dadurch bekommen sie das Gefühl, einen Beitrag zu leisten, und Sie werden entlastet.

Mit einem Haushaltsplan können die Aufgaben ersichtlich auf die Familienmitglieder aufgeteilt werden. Jeder weiß, was er zu tun hat. Oft fällt Angehörigen dann erst auf, wie viele Erledigungen anfallen, wenn sie selbst mit anpacken.

3. Achtsamkeit schafft Entspannungsinseln und Freiräume

Entspannung ist wichtig. Hören Sie auf Ihren Körper. Oft sendet er bewusst oder unbewusste Stopp-Signale. Kopfschmerzen, Gereiztheit oder auch Magen-Darm-Beschwerden können auf Überlastung zurückzuführen sein. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie weist darauf hin, dass eine Entgleisung des natürlichen Hormongleichgewichts möglich ist, wenn Stress nicht ausgeglichen wird. Das sind Gründe genug, öfter mal eine Pause einzulegen.

Entspannungsideen für kleine und größere Auszeiten

  • Gemütlich bei einem warmen Bad die Seele baumeln lassen: Das tut gut und bringt Energie zurück.

  • Stress schwächt das Immunsystem.

  • Achtsamkeitsübungen reduzieren Stress und lassen Sie Momente viel bewusster erleben. Ob stilles Sitzen, aufmerksames Atmen oder das Spüren von Gegenständen: Es gibt viele verschiedene Methoden. Sie alle lassen sich schnell und unkompliziert erlernen und durchführen. Moderne Geräte können hier zusätzlich unterstützen.

  • Viel zu oft werden Treffen mit lieben Freunden Nehmen Sie sich die Zeit und greifen Sie zum Hörer. Oder treffen Sie sich spontan auf einen Kaffee oder zum Mittagslunch. Gute Gespräche laden den Akku schnell wieder auf.

  • Oft sind Muskeln durch den Stress verspannt. Gönnen Sie sich daher doch einmal eine wohltuende Massage. Gleichzeitig wirken Wärme und Licht angenehm entspannend.

  • Stress lässt die Haut fahl und müde erscheinen.

Übrigens:

Manchmal hilft es auch, wenn man sich zurückziehen kann. Ob ein Buch lesen, einen warmen Tee trinken ein Mittagsschlaf oder ein wohltuendes Bad – machen Sie das, was Ihnen gut tut!

4. Bewegung hilft

Besonders im Arbeitsalltag kommt Bewegung meist zu kurz. Dafür wird jedoch ausgiebig gesessen und oft ungesund gegessen. Auch Bewegung kurbelt das Immunsystem an, reduziert Verspannungen und sorgt für gute Laune. Das liegt an den Glückshormonen, die dabei ausgeschüttet werden.

Natürlich kann man sich bereits durch kleine Spaziergänge etwas mehr bewegen. Doch so richtig in Schwung kommen Immunsystem, Stoffwechsel und Co. erst mit dem perfekt auf Sie abgestimmten Fitnesstraining. Und das muss weder hart noch anstrengend sein.

5. Überlegen Sie sich, was wirklich wichtig ist

Häufig sind es die Erwartungen, die in Stress ausarten: Arbeiten, die Kinder nach der Schule beschäftigen, Kochen, Hausputz, Einkaufen – die Liste ist lang. Das alles kostet Zeit. Zeit, die dann für die wirklich wichtigen Dinge fehlt: Um sie mit Ihren Lieben zu verbringen. Für gemeinsame Spieleabende oder einen Ausflug, für Zeit auf der Couch oder ein Familienabenteuer. Überlegen Sie daher gemeinsam, was von den vermeintlichen Erwartungen und Traditionen wirklich sein muss. Vielleicht lassen Sie sich zum wohlverdienten Wochenende einfach alle mal im Restaurant bekochen und bedienen, anstatt selber den Kochlöffel am Herd zu schwingen? Oder wie wäre es mal mit einer kurzen Auszeit mit Ihrem Liebsten? Mit einem Gutschein für Gemeinsamzeit bleiben Sie zeitlich flexibel.

Mit diesen Tipps können auch Sie den Stress im Alltag reduzieren.

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