Rückenprobleme sind allgegenwärtig. Laut einer aktuellen Studie klagen zu einem gegebenen Zeitpunkt 39% der Frauen und 31% der Männer in Deutschland über Rückenschmerzen. Dies führt dazu, dass jeder zehnte Krankschreibungstag aufgrund von Rückenbeschwerden verzeichnet wird.
Das Wesen Ihrer Wirbelsäule ist eine Doppel-S-Form. Wenn das Becken jedoch zu stark nach vorne kippt, entsteht eine verstärkte Hohlkreuz-Position, die bei Belastung, wie beim Heben einer Getränkekiste, zu enormem Druck auf die Bandscheibe führen kann.
Ein deutlicher Bauch – sei es durch Schwangerschaft oder Übergewicht – verlagert den Körperschwerpunkt und beeinflusst so die Lendenwirbelsäule. Doch selbst Menschen mit wenig Bauchfett können unter Rückenschmerzen leiden, wenn erschlaffte Bauchmuskeln das Becken nach vorne kippen lassen. Dies führt zu einer Überlastung des unteren Rückens und zu Verspannungen.
So begleiten Sie das Kräftigen der Bauchmuskelpartie und schützen effektiv Ihren Rücken:
Lernen Sie, Lasten korrekt zu heben: Beine breit, Knie gebeugt, Gesäß nach hinten, Oberkörper gerade.
Integrieren Sie gezieltes Bauchmuskeltraining in Ihre Bewegungsroutine.
Konsultieren Sie einen Gesundheitsexperten für spezifische Übungen, die zusätzlich die richtigen Muskelgruppen entspannen und in Länge bringen.
Entspannen Sie Ihren unteren Rücken regelmäßig, z.B. durch das Anziehen der Knie im Liegen.
Nutzen Sie Wärmekissen, um Verspannungen im unteren Rücken zu lösen.
Nicht nur ein starker Bauch unterstützt einen gesunden Rücken, auch das exakte Muskellängentraining der richtigen Muskelgruppen sorgt für Abhilfe bei Rückenbeschwerden. Achten Sie auf beides, und Ihr Rücken wird es Ihnen danken!
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